ENCICLOPÉDIA MINEIRA: Prof. Marcos Tadeu Cardoso

Um projeto do Prof. Marcos Tadeu Cardoso, um livro publicado narrando a história das principais cidades Mineiras.
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sábado, 7 de fevereiro de 2015

Tschechoslowakei Československá Republika (bis 1960) Československá socialistická republika (bis 1990) Česká a Slovenská Federativní Republika (bis 1992) Tschechoslowakischi Republik (bis 1960) Tschechoslowakischi Sozialistischi Republik (bis 1990) Tschechischi und Slowakischi Föderativi Republik (bis 1992) Fahne vo der Tschechoslowakei Staatswappe vo der Tschechoslowakei Flagge Wappen Wahlspruch: D Wahrheit siegt! (Tschechisch Pravda vítězí, Slowakisch Pravda víťazí, ab 1989 uf Latiinisch: Veritas Vincit) Amtspraach 1918–1938: sog. Tschechoslowakisch (offiziell e Sprache mit zwei Variante) 1938–1939: Tschechisch, Slowakisch und Ukrainisch 1945–1992: Tschechisch und Slowakisch Hauptschtadt Prag Schtaatsform 1918–1938 und 1945–1969: Republik 1938–1939 und 1969–1992: föderativi Republik Schtaatsoberhaupt Staatspräsident vo de Tschechoslowakei Erste Tomáš Garrigue Masaryk (1918-1935) Letste Václav Havel (1989-1992) Regierigschef Ministerpräsident vo de Tschechoslowakei Erste Karel Kramář (1918-1919) Letste Jan Stráský (1992) Flächi 1918–1938 und 1946–1948: 140,446 km² 1938–1939: 99.348 km² 1945–1946: 144.846 km² 1948–1992: 127.876 km² Iiwohnerzahl 15.8 Millione (1993) Bevölkerigsdichti 123 Iiwohner pro km² Bruttoinlandsprodukt pro Iiwohner 18.657 $ (1991) Währig Tschechoslowakischi Krone Gründig 28. Oktober 1918 Uflösig 1. Januar 1993 Nationalhymne Kde domov můj, Nad Tatrou sa blýska und Podkarpatskiji Rusíny (1938–1939) (hintereinander gspielt) Nationalfiirtig 28. Oktober Dag vo de Staatsgründig Ziitzone UTC +01:00 (Winter) UTC +02:00 (Sommer) Kfz-Kennzeiche ČSR (1932-1938 und 1945-1960) Č-SR (1938-1939) CS (1960-1992) ISO 3166 CS, CSK, 200[1] Internet-TLD .cs glöscht Vorwahl +47 glöscht Czechoslovakia location map.svg Tschechoslowakei (tschechisch: Československo, slowakisch: Česko-Slovensko) (am längsti bestandeni amtlichi Vollform Československá republika (ČSR) (Tschechoslowakischi Republik)) isch d Bezeichnig vomene unter mehrere offizielle Name vo 1918 bis 1992 bestahende Binnenstaat in Mittel- und Osteuropa[2] uf em Gebiet vo de hütige Staate Tschechie, d Slowakei und em Teil vo de Ukraine, de im Weste a Dütschland (vo 1949 bis 1990 au a die Dütschi Demokratischi Republik), im Norde a Pole, im Oste zerscht a Rumänie (bis 1946) und spöter a d Sowjetunion (bis 1991) und a d Ukraine und im Süde a Ungarn und Österrich gränzt hät. Er hät sich us Böhme, Mähre, Schlesie, de Slowakei und Transkarpatie zämmegsetzt. D Amtssprache sind Tschechisch, Slowakisch und Ukrainisch ksi. D Tschechoslowakei isch am 28. Oktober 1918 unter em Name Tschechoslowakischi Republik (ČSR) i de Hauptstadt Prag als freiheitlich-demokratische und soziale Rächtsstaat nach westlichem Vorbild proklamiert worde und hät bis zum Münchner Abkomme und em Erste Wiener Schiedsspruch 1938 existiert, in dene d Republik s Sudeteland a NS-Dütschland und Teil vo de Südslowakei a Ungarn hät abtrete müsse. Vo 1938 bis 1939 hät s Land Tschecho-Slowakischi Republik (Č-SR) und isch e föderativi Republik mit zwei autonomen Teilstaate ksi. Im März 1939 isch d Föderation ufglöst worde und isch bis zur Wiedererrichtig im April 1945 unter dütscher (Protektorat Böhme und Mähre) und ungarische Hoheit (Karpatenukraine und Südslowakei) blibe. Nach em Zweite Wältchrieg und em Februarumsturz 1948 isch s Land i de kommunistischi Iflussbereich gfalle und hät 1946 Transkarpatie a d Sowjetunion abträte. 1960 isch d Tschechoslowakischi Sozialistischi Republik (ČSSR) gründet worde und d Füherigstolle vo de Kommunistische Partei vo de Tschechoslowakei (KSČ) i de Verfassig endgültig festgeschriebe worde. Diese Umstand hät die tschechoslowakischi Politik bis zu de Samtige Revolution 1989 dominiert. Nach em Fall vom Kommunismus isch de Staat in Tschechischi und Slowakischi Föderativi Republik (ČSFR) umbennant worde und hät sich ohni Referendum am 31. Dezember 1992 ufglöst. De Staat hät am Ändi vo 1992 15,8 Millione Iwohner kha. S Land hät zu de dichter besiidlete Länder vo Europa ghört und isch bis 1938 en Vilvölkerstaat ksi, wo nationali Minderheite, wie Jude, Dütschi, Ungare, Pole, Ukrainer, Russe und Rumäne, öpe 35 % vo de Bevölkerig usgmacht händ. Grossstädt in de ČSR sind die wirtschaftliche und kulturelle Zentre Prag, Brno, Ostrava, Bratislava und Uschhorod ksi. D Tschechoslowakei isch 1945 Gründigsmitgliid vo de Vereinte Natione ksi, 1949 vom Rat für gägesitigi Wirtschaftshilf und 1955 vom Warschauer Pakt. Nach em Fall vom Kommunismus 1989 isch s Land 1991 em Europarat biträte. Sit em 1. Januar 1993 isch d Tschechoslowakei ufteilt i di beide unabhängige Staate Tschechie und Slowakei. Inhaltsverzeichnis 1 Gschicht 2 D Nääme vom Land 3 Staatssymbol 4 Politik 4.1 Aussepolitik 4.2 Innepolitik 4.3 Parteie 5 Geografi 5.1 Klima und Topographii 5.2 geografischi Gliiderig 5.3 Ressourcebasis 6 Verwaltigsgliederig 7 Bevölkerig 7.1 Ethnischi Gruppe 7.2 Religione 7.3 Sprache 7.4 Nationalistischi Spannige 8 Militär 9 Sport 10 Wirtschaft 11 Kultur 12 Gesundheitswäse 13 Bildigswäse 14 Literatur 15 Weblink 16 Einzelnachwies Gschicht Hauptardikel Gschicht vo dr Tschechoslowakei D Usrüfig vo de Unabhängigckeit de Tschechoslowakei ìm Johr 1918 Noch em Zerfall vu de östriichisch-ungarische Monarchii im Erschte Wältchrieg isch 1918 d Ersti Tschechoslowkischi Republik entstande. Si hät sich us Böhme, Mähre, Schlesie, de Slowakei un Transkarpatie zämmegsetzt, wudurch s Land au vu viile Dütsche, Ungare, Pole un Russe bewohnt gsi isch. Die Minderheite hänn niene e Autonomii griegt un hänn sich Müe gee, d'Tschechoslowakei usenandzdriibe. De Adolf Hitler hät die Umständ usgnutzt un mit de Unterstützig vum Konrad Heinlein vu de Sudetedütsche Partäi 1938 im Vertrag vu Münche s Sudeteland in sini Gwalt brocht. Pole hät denn die Regione an sii Gebiet aagschlosse, wu vu Pole bewohnt gsi sin, während Ungarn im Erschte Wiener Schidsspruch e Deil vu de Slowakei un Transkarpatie griegt hät. Die tschechoslowakische Kärngebiet si as die Zweiti Tschecho-Slowakischi Republik bekannt worde. «Chlini, aber eusi» zittgenössischi Karte vo de Zweite Tschechoslowakische Republik (1938/39) nach em Vertrag vu Münche und em Erschte Wiener Schidsspruch Im März 1939 hät sich d'Slowakei vu Tschechie drännt un sich fräiwillig im Hitler aagschlosse. S tschechisch Gebiet isch vu Dütschland bsetzt un als Protektorat Böhme un Mähre e Deil vum Dritte Riich wore, wu sini Regierig de Nazi unterstellt gsi isch. Am 15. März 1939 hät sich Transkarpatie für unabhängig erchlärt un isch no am gliiche Dag vu Ungarn bsetzt un am nechste Dag annektiert wore. Im Lauf vum Zweite Wältchrieg sin insgsamt 390.000 Tschechoslowake ums Läbe chuu, devuu 83.000 Jude. Viili vu sälle Lüt sin in Konzentrations- odder Arbetslager odder in Gfängnis ermordet worde. Di bekanntesti Handlig vum tschechoslowakische Uffstand gege di Dütsche isch de Mord am Reinhard Heydrich, em Riichsprotektor vu Böhme un Mähre, gsi, wu am 27. Mai 1942 umbrocht wore isch. D Nationalsozialiste häi druf am 10. Juni 1942 s Dorf Lidice und de Wiiler Ležáky zerstört, alli Manne dört verschosse un d Fraue, Chinder und Alti in Konzentrationslager deportiert. Di dütschi Bsetzig hät erscht mit der Befreijig durch di sowjetische (Bratislava am 4. April und Prag am 9. Mai 1945) und amerikanische Allierte (s südwestliche Tschechie) e Änd gha. Vertriibeni Sudetedütschi 1946 Noch em Chrieg sin viili vu de dütsche Minderheit in Richtig Dütschland un Östriich umgsidelt un verdribe wore. Vu de fast dräi Millione Dütsche hänn numme öbbe 250.000 dörfe bliibe, viili devuu sin spöter usgwandert. Ähnlig isch es de Ungare in Tschechoslowakie gange; sälli Umsidlige wirke sich hütt no uff s Verhältnis zu Dütschland un Ungarn us. D Nato und de Warschauer Pakt 1973 Di Samtigi Revolution Noch ere Abstimmig, wu d'Sowjetunion 1946 organisiert hät, isch Transkarpatie zu de Ukraiine chuu. D'Tschechoslowakei hät Mieh gha, d Underschiid zwüsche de Staatsvölcher z übberwinde. Durch d'Verbundeheit gegenübber de Sowjetunion hät di kommunisdischi Partäi (KSČ) schnäll an Bliebtheit gwunne un isch 1946 mit ere Mehrheit vu 38 Prozänt gwehlt wore. Im Johr 1948 hänn d'Kommuniste abber im Februarumsturz d'Kontrolle z Prag elei übbernuu un hänn e rein kommunischdischi Regierig gründet (si sälber hänn des als Revolution, ihri Gegner abber als Machtübbernahm bezeichnet). In de vier Johrzehnt druf isch d'Tschechoslowakei als d Tschechoslowakischi Sozialistischi Republik es kommunischdischs Land blibe. D'Wareproduktion isch verstaatligt un d'Planwirtschaft iigfiert wore. D'Wirtschaft isch in de 50er- un 60er-Johr schnäll gwachse, e bitz weniger in de 70er-Johr, bis si in de 80er-Johr uff Problem gstoße isch. D'Bolitiik isch erscht in de 1960er-Johr widder toleranter wore; de Prager Friehlig 1968 unter de Fiehrig vum Alexander Dubček hätt fast e Regierig mit mehrere Partäie erreicht, d'Bewegig hät abber mit em Verdrag vu Warschau un em Iimarsch vu de Druppe e Änd gha. In de Zit druf isch d'Bolitiik widder vu Unterdruckig prägt gsi. Mit de Samtige Revolution vum Novämber 1989 isch d'Tschechoslowakei widder zur Demokratii wore. Sit em 1. Januar 1993 isch d Tschechoslowakei i di beide unabhängige Staate Tschechie und Slowakei ufdeilt. D Nääme vom Land De offizielli Name vom Land isch die längschti Zit ČSR (Tschechoslowakischi Republik) und später ČSSR (Tschechoslowakischi Sozialistischi Republik) gsi. D Bezeichnig Tschechoslowakei, wo i de Umgangssproch gebrüchlich isch, hät a wechselvolli Gschicht, wo vor de Trännig in Tschechie und de Slowakei 1992 sogar in em Gedankestrich-Chrieg gipflet het, wo s drum gange isch, öb s teshcechoslowakisch oder tschechi-slowakisch sött heisse. Langform: Tschechoslowakischi Republik (Československá Republika) Kurzform: Tschechoslowakei (Československo) Staatssymbol Flagge I de Tschechoslowakische Republik isch lang überleit worde, wöli Flagge de neui Staat söll ha. Sit 1918 sind vorläufig verschiedeni Forme vo de traditionelle wiss-rote böhmische Flagge verwändet worde. 1918 isch si zur Flagge vo de Tschechoslowakei worde. S widergründete Pole hät aber fast die gliich Flagge gführt. Nur durs Siteverhältnis vo 5:8 statt 2:3 hät mer chöne di beide Flagge vonenander unterscheide. Zwei Johr spöter, am 30. März 1920, isch am linke Rand vo de Flagge es gliichschenkligs blaus Drüeck für d Slowakei igfügt worde. Wappe Nach de Uflösig vo Österrich-Ungarn und nach de Provisorie in de erste zwei Jahr vo de Republik, sind i de Verfassig vo 1920 drü verschiideni Wappe konstruiert worde, wobi s Grosse Wappe s offizielle Staatswappe vo de Erste Tschechoslowakische Republik ksi isch. In de Zweite Republik isch s mittlere Wappe als Staatswappe verwendet worde und isch 1945 durs chlinste Wappe abglöst worde. Grund deführ isch d Abträtig vo de Karpatenukraine ksi. S neue chline rote Wappe isch bis 1960 verwändet worde und isch i de „sozialisitsche“ Verfassig dur es kommunistischs Wappe ersetzt worde. 1990 isch s letzte Wappe konstruiert worde und bis zur Teilig vom Land 1993 verwendet worde. chlises Wappe vo de ČSR mittlers Wappe vo de ČSR grosses Wappe vo de ČSR Wappe vo de ČSSR Wappe vo de ČSFR Politik In de Verfassig vo m 29. Februar 1920 isch d vorläufigi Verfassig vo 1918 in ihre Grundzüg ersetzt worde. De tschechoslowakischi Staat isch als parlamentarischi Demokratie konzipiert worde, in dere in erste Linie d Nationalversammlig gstande isch, sie isch us em Senat und m Abgeordnetehaus bestande. Ihri Mitglieder händ als Grundlag müsse vom Volk gwählt werde. D Nationalversammlig isch für d legislativi Initiative verantwortlich ksi und hät d Ufsicht über d Exekutive und Judikative kha. Alle siibe Johr isch en neue tschechoslowakische Präsident gwählt worde und isch mit m Kabinett, won er ernennt het, bestätigt worde. D Verfassig vo 1920 isch für d Zentralregierig baratgstellt worde, um es hochs Mass a Kontrolle über d lokali Regierig uszüebe. Dur die vile Freiheite isch e Vilzahl vo verschidene Parteie enstande. So sind im Parlament vo de Tschechoslowakei, wo 300 Sitz kha hät, 23 verschideni Parteie verträte ksi. Nach m Zweite Wältchrieg isch e neui Verfassig erstellt worde und hät d Macht vo de Kommunistische Partei vo de Tschechoslowakei ksicheret. Dise Umstand hät d Politik vom Staat bis 1989 dominiert. 1990 bis 1993 isch de Staat e direkti Demokratii ksi. Aussepolitik Edvard Beneš (1884–1948) (vo 1918 bis 1935 Ausseminister) Edvard Beneš isch vo 1918 bis 1935 tschechoslowakische Usseminister ksi und häts System vo de Allianze, das d internationali Haltung vo de Republik bis 1938 bestimmt hät. Er isch en demokratische Staatsmann vo de westliche Orientierig ksi und hät sich starch auf de Völkerbund als Garant für d Sicherheit vom gegründete Staat verlo. Er hät es Militärbündniss mit Jugoslawie und Rumänie ausghandlet und hät im Johr 1921 Versuchet de ungarischi Revanchismus und die sogenannti Habsburg Restaurierig ufzhalte. Er hät zusätzlich Bündnisverträg mit Großbritannie und Frankriich asghandlet, und hät ihri Hilfszusage für de Fall vonere Aggression gäge die chlini, demokratischi Tschechoslowakei gsuecht. Als im Johr 1933 de Adolf Hitler an d Macht cho isch, hät de Staat grossi Angst vor einere dütsche Aggression kha und hät sich an d Sowjetunion aglehnt. So isch 1935 mit de Sowjetunion en militärische Bistandspakt gschlosse worde. 1935 als de Beneš Präsident worde isch, hät de Ministerpräsident Milan Hodža s Aussenministerium übernoh. Hodža sini Bemühige Allianzen in Zentraleuropa z stärke sind z spot cho. Im Februar 1936 is Usseministerium under d Leitig vom Kamil Krofta, em Anhänger vo Beneš-Linie cho. Durs Münchner Abkomme isch d langjährig Ussepolitik vom Land gscheiterit ksi. I de Zweite Republik sind alli Bündnis ufglöst worde uns Land hät die diplomatische Beziehige zu de meiste europäische Staate abbroche. Nach em Zweite Wältchrieg isch d Ussepolitik teilwis vo de Sowjetunion gstüred worde, so hät d Tschechoslowakei müsse 1947 ihri Teilnahm am amerikanische Marshallplan zruckziehe. Ab 1948 isch s Land ussepolitisch en Satellitenstaat vo de Sowjetunion ksi und isch so 1955 em Warschauer Pakt und em Rat für gägesitigi Wirtschaftshilf biträte. Nach de Samtige Revolution häts Land sich uf d Site vom Weste gschlage und 1991 em Europarat biträte. Gute Ussepolitischibeziehige häts Land zu Israel ka. Es hät de Staat vier Tag nach sinere Gründig 1948 aerkännt. Innepolitik D Tschechoslowakei isch sowohl politisch als auch konfessionell es heterogenes Gebilde ksi. Nach de Ergebniss vo de einzige beide tschechoslowakische Volkszählunge i de Zwüschekriegszit hät s d Bevölkerig 1921 (1930) näbe Tscheche 51,5 % (51,2 %) und Slowake 14 % (15 %) no usere grössere Zahl vo Dütsche 23,4 % (22,5 %) in de böhmische Länder (Sudetendütschi) und de Slowakei (Karpatedütschi), sowie us Magyare 5,6 % (4,9 %) und Russine (Ruthenen) beziehigswis Ukrainern 3,5 % (3,9 %) in de Slowakei zämmegsetzt. S Verhältnis zwüsche d Volksgruppe zueinand isch konfliktbelade ksi. Hät mehreri chlineri Usenandersetzige ghä. Tschechoslowakischi Abgeordnetenkammer 1920–1935 – Dütschi und ungarischi Parteie[3][4] Partei Mandat 1920 Mandat 1925 Mandat 1929 Mandat 1935 Stimme 1935 Sudetedütschi Partei — — — 44 1.256.010 Dütschi Nationalpartei — 10 7 — — Dütschi Nationalsozialistischi Arbeiterpartei 15 17 8 — — Dütschi sozialdemokratischi Arbeiterpartei 31 17 21 11 300.406 Dütschi Christlich-Soziali Volkspartei 7 13 14 6 163.666 Bund vo de Landwirt 11 24 — 5 142.775 Ungarischi Parteie und sudetedütsche Wahlblock 9 4 9 9 292.847 Vereinigti dütschi Parteie 6 — 16 — — Summe (us 300 Mandat) 79 85 75 75 D sudetendütschi Volksgruppe hät vor allem in de industriell geprägte Ballungsräume gläbt. Mit ihrer Stellig im Staat sind sie sehr unzufriede ksi. Ab 1933 händ sich öpe 2/3 vo de Sudetedütsche em dütsche Nationalsozialismus agschlosse. D zuerst nach Autonomie strebendi Sudetedütschi Partei vom Konrad Henlein hät grosse Zulauf 1935 übercho und sich ab 1937 em Adolf Hitler zuegwannt. Unzufriede sind au d Slowake, die innerhalb vom Staat keine Autonomie erhalte händ, ksi. Obwohl disi ine dur de Pittsburgher Vertrag züsche Amerikatscheche und Amerikaslowake im Mai 1918 zugesichert worde isch. Da es durch die langi ungarischi Herrschaft anere slowakisch sprächende Intelligenz gfählt hät, isch Slowakisch vo tschechische Lehrer unterrichtet worde. Disi händ starch de zue bitrait, das Slowakisch as Tschechische teilwis apasst worde isch. 1938 hät mer d Tschechoslowakei föderalsiert und d Slowake händ ihri Autonomie übercho. Nach em Zweite Wältchrieg händ d Tscheche mehr Rücksicht uf d Slowake gno; mär hät ihe es eignigs Parlament, eigeni Parteie, Slowakischi Lehrer gönnt. Nachdem de Slowak Alexander Dubček d Tschechoslowakischi Sozialistischi Repubik i zwei Teilrepublike teilt worde. 1991 hät mer sogar de Name a ihri Bedürfnis apasst. De Ukrainer i de Karpatenukraine sind mit em neue Staat teilwis zfride ksi; er hät d Lebensstandard i de Region verbessert, hät d allgemeini Schulpflicht igführt und Wirtschaftshilf gleistet, anderersits hät d ČSR em Landesteil d Autonomie bis 1938 verweigert und Ukrainisch nöd als Amtssprach etabliert. Vo 1945 bis 1948 händ d Roti Armee und sowjetischi Behörde d Kontaktaufnahm zwüsche d tschechoslowakische Behörde und de Bevölkerig unterbunde. So isch de Landesteil 1948 zu de Sowjetunion cho. I de Verfassig vo 1920 sind de tschechoslowakische Jude alli Rächt zugsicheret worde. Antisemitismus isch im Staat uf kein fruchtbare Bode gstosse, stattdesse händ vieli Parteie d Unterstützig gsamlet. Nach em Münchner Abkomme hät sichs Verhältnis vo de Jude verändert. Dur de Zweit Wältchrieg isch d Azahl vo de Jude ksunke und ihri Interesse sind in Hintergrund grate. I de Zit vom Kommunismus sind d Jude usgränzt worde und ihri soziale Rächt sind nöd respektiert worde. 1989 händ sich vieli Jude, vor allem in Prag a de Samtige Revolution beteiligt und händ all ihri Rächt zuruckübercho. Parteie S Parteienspektrum i de Erste Republik isch witgehend entlang vo de ethnische und kulturelle Gränze gespalte ksi. In Böhme händ lang die konservative und zentralistisch-tschechisch orientierte Parteie dominiert. In de Slowakei händ wiederum föderalistisch-republikanischi Parteie und in der Karpatenukraine oft jüdischi und ruthenischi Parteie dominiert. D Sudetedütschi Minderheit hät oft nur für dütschi Parteie und d ungarischi Minderheit für nationalistischi Parteie, die e Annäherig a Ungarn gfordert. Nach em Münchner Abkomme hät s Land nurno füf Parteie ka. 1945 sind die meiste Parteie verbote worde. Ab 1948 isch d KSČ die einzigi Partei im Staat ksi. Nur eingi Splitterparteie händ d Zit überstände und sind 1990 wieder is Parlament gwählt worde. Tschechoslowakischi Parteie Republikanischi Partei für Agrar-und Landwirtschaft (RSZML) Tschechoslowakischi Sozialdemokratischi Arbeiterpartei (Česká strana sociálně demokratická) (ČSDSD) Emblem vo de KSČ Titelsite vo de Robotnik Śląski Zitig am 8. Januar 1924 Kommunistischi Partei vo de Tschechoslowakei (KSČ) Tschechoslowakischi National-soziali Partei (Česká strana národně sociální) (CSNS) Tschechoslowakischi Volkspartei' (Křesťanská a demokratická unie – Československá strana lidová) (CSL) Tschechoslowakischi Nationaldemokratischi Partei (Česká strana národně sociální) (CSND) Jüdische Parteie Verband vo de jüdische Bauern in de Karpatenukraine Jüdischi wirtschaftlichi Partei Jüdischi Zivilpartei i de Karpatenukraine Jüdischi Republikanischi Partei Jüdischi Konservativi Partei jüdischi Volkspartei Jüdischi Partei vo de Tschechoslowakei Dütschi Parteie Dütschi Sozialdemokratischi Arbeiterpartei i de Tschechoslowakei (DSAP) Dütsche Bauernverband (BDL) Dütschi Christlich-Soziali Volkspartei (DCV) Sudetedütschi Partei (SdP) Ungarischi Parteie Ungarischi-SPD Ungarischi Nationalpartei (MNP) Christlich-Soziali Partei (OKSZP) Polnischi Parteie Polnischi Volkspartei (PSL) Polnischi Sozialistischi Arbeiterpartei (PSPR) Ruthenischi Parteie Autonomi Agrar Union (АЗС) Karpatorussischi Partei vo de Arbeiter und Kleinbauern Russischi Nationalautonomi Partei Ruthenischi Bauernpartei Geografi Topographischi Eigeschafte vù de Tschechoslowakei ìm Johr 1928-1938 De Staat isch us em tschechische, em slowakische und ennem karpatenrussische Landesteil (Podkarpatská Rus, hüt Karpatenukraine). De tschechischi Teil isch us de Länder Böhme, Mähre und Mährisch-Schlesie bildet gsi. De Charakter vo de Landschaft isch i de einzelne Landesteile sehr unterschiidlich. S westliche Gebiet isch Teil vom nord-mitteleuropäische Oberland. D Tschechoslowakei hät im Weste an Dütschland gränzt, im Norde a Pole, im Oste zersch an Rumänie und später at Sowjetunion und im Süde a Ungarn und Öschtriich. Die gröschte Städt vo de Tschechoslowakei (1930)[5][6] Rang Stadt Iwohner 1 Prag 849.000 2 Brno 265.000 3 Ostrau 125.000 4 Bratislava 124.000 5 Pilsen 115.000 6 Olomouc 66.000 7 Košice 58.000 8 Ústí nad Labem 44.000 9 Budweis 44.000 10 Liberec 39.000 Klima und Topographii S Wätter isch überwiegend kontinental, aber au abwächligsch, so häts moderati Temperature wie in Westeuropa im Weste vom Land gä, bis zu chaltem Wätter im Oste und de Chälti im Ukrainische Teil. S Land isch uf es sehr unregelmässigs Geländ oder Gebiet verteilt ksi. De westlichi Beriich isch Teil vom nördlich-zentrale europäische Hochland ksi. Die östlichi Region isch durch de nördlichi Uslauf vo de Karpate kennzeichnet ksi. geografischi Gliiderig D historische Länder (Regione) vo de Tschechoslowakei vo 1928–1938 und 1945–1948 Die zwei grosse Länder (Regione) vo de Tschechoslowakei ab 1948 S Staatsgebiet vo de Tschechoslowakische Republik hät sich us de füf historische Länder Böhme, Mähre, Schlesie, de Slowakei und de Karpatenukraine (bis 1948) zämmegsetzt. Disi sind die offizielle geografische Grossregione vom Land ksi und händ s Rückgrat vo de Verwaltigsgliederig bildet. Länder vo de Erste Tschechoslowakische Republik 1921 Land Hauptstadt Flächi in km² Iwohner Böhme Prag 52,065 6 668 518 Mähre Brno 22.233 2 649 323 Schlesie Ostrava 4,459 602 202 Slowakei Bratislava 49'036 2 989 361 Karpatenukraine Uschhorod 12.777 592 044 Tschechoslowakei gsamt Prag 140.800 13 410 750 Au wenn s Land us füf historische Länder oder Regione zämmegsetzt gsi isch, sind spötistens sit em Verlust vo de Karpatenukraine 1948, die drü Länder Böhme, Mähre und Mährisch-Schlesie in en tschechische Teil vereint worde. Dise isch frühner nur Böhme ksi. Hüt isch de Teil d Tschechischi Republik. Länder vo Tschechie 1921 Land Hauptstadt Flächi in km² Iwohner Böhme Prag 52,065 6 668 518 Mähre Brno 22.233 2 649 323 Schlesie Ostrava 4,459 602 202 Tschechie insgesamt Prag 78.864 9 920 043 D Slowakei und Karpatenukraine sind zwei Länder innerhalb vom Staat ksi, händ aber kei gmeinsame Staatsteil bildet. I de tschechoslowakische Gschicht hät mer inne eifach nur restlichi Länder' (Ostatní země) ksait. 1948 hät mer disi Bzeichnig dur Slowakei ersetzt. Restlichi Länder 1921 Land Hauptstadt Flächi in km² iwohner Slowakei Bratislava 49'036 2 989 361 Karpatenukraine Uschhorod 12.777 592 044 Restlichi Länder insgsamt 61.813 3.581.405 Ressourcebasis S Land hät zahlrichi Rostoff kha. So isch Uran im Slowakische Erzgebirg und in de Nöchi vo Prag und Pilsen abbaut worde. Es hät au Ablagerige vo Kupfer- und Mangan Erz im Slowakische Erzgebirge gä. Blei- und Zinkerz sin bi Kutná Hora und Příbram gförderet worde. Es hät au chlini Menge vo Quecksilber, Antimon und Zinn im Erzgebirge ka. Witeri Bodenschätz sind Salz in de Slowakei, Graphit in de Nöchi von České Budějovice und Kaolin in de Nöchi vo Pilsen und Karlsbad ksi. I de Karpatenukraine und im Süde vo de Slowakei häts Erdöl gha. Verwaltigsgliederig D Verwaltigsgliiderig mit de historische Länder (1928-38,1945-48) 1918–1948 D Verwaltigsgliiderig vo de Erschte Tschechoslowakische Republik isch äng ad Verwaltigsgliiderig vo Östriich-Ungarn apasst ksi, d Gmeinde sind politischi Bezirk ksi und sind i Kreis iteilt worde. Es hät sich nume de Name gänderet: De politischi Bezirk isch en politický okres worde und de Kreis e kraj. Die Iteilig hät sich während de Bsatzigszit formal nöt gänderet. 1948–1992 1948 sind Kreisnationalkomitees igführt worde. Bevölkerig Sprachkarte vo de Tschechoslowakei nach de Volkszählig vo 1930 Im 1918 entstandene Staat händ d Tscheche und Slowake nöt die gesamte Bevölkerung usgmacht – etwa eis Drittel hät zu andere Nationalitäte khört. De Vilvölkerstaat hat i de Volkszählig vo 1921 nebe 8,761 Mio. Tscheche und Slowake au 3,1 Mio. Dütschi (23 %), sowie grossi Minderheite vo Ungare, Roma, Russe, Ukrainer, Jude und Pole, kcha. S Sudetenland, wo a Dütschland gränzt, isch bis 1945 mehrheitlich dütsch besiidlet ksi. D Tschechoslowakischi Republik isch 1945 als Staat vo de slawische Völker, de Tscheche und Slowake, widererrichtet worde. Durch die so genannte Beneš-Dekrete ischs 1945/46 zur Vertriibig vo de Dütsche cho. D Amtssprache sind sit 1945 Tschechisch und Slowakisch ksi. Nationalitäten der Tschechoslowakei 1921[7] Nationalität Iwohner relativi Azahl Tschechoslowake 8,761 Mio. 64,35 % Dütschi 3,123 Mio. 22,94 % Ungare 0,745 Mio. 5,47 % Russe und Ukrainer 0,461 Mio. 3,38 % Jude 0,180 Mio. 1,32 % Usländer 0,238 Mio. 1,74 % Pole und anderi 0,102 Mio. 0,75 % Gesamtiwohnerzahl 13,613 Mio. 100 % Ethnischi Gruppe Nationalitäte vo de Tschechoslowakei i de einzelne historische Länder 1921:[8] Historischs Land Tschechoslowake Dütschi Magyare Ukrainer Jude anderi Gsamti Iwohnerzahl Böhme 4 382 788 2 173 239 5 476 2 007 11 251 93 757 6 668 518 Mähre 2 048 426 547 604 534 976 15 335 46 448 2 649 323 Schlesie 296 194 252 365 94 338 3 681 49 530 602 202 Slowakei 2 013 792 139 900 637 183 85 644 70 529 42 313 2 989 361 Karpatenukraine 19 737 10 460 102 144 372 884 80 059 6 760 592 044 Tschechoslowakei (gsamt) 8 760 937 3 123 568 745 431 461 849 180 855 238 080 13 410 750 Religione d tschechoslowakischi Staatspräsident Dr. Edvard Beneš und de Rabbi Chaim Elazar Spira (1935) D konfessionelli Vielfalt i de Zit vo de Erste Republik isch einzigartig in Europa ksi. S Spektrum vo de i de Tschechoslowakei vertretene Religione hät vom Judentum (im Zitrum vo 1920–1935 isch d Azahl vo de Jude von anfangs nur öppe 180.000 uf über 450.000 gstige) über de Protestantismus, Katholizismus und d Orthodoxie bis zum Islam und ca. 24 % Atheismus greicht. D Gründig vo nere vo Rom unabhängige tschechoslowakische Kirche 1920 und d Erhebig vom Hus-Tag zum Staatsfeiertag 1925 hät de im 15. Jahrhundert entstandi Konflikt mit em Vatikan wieder aufflamme la; diese Konflikt isch im Februar 1928 bigleit worde. D Beziehige zum Vatikan sind wäge dem trotzdem agspannt blibe. 1934 isch in Prag d ersti muslimischi Religionsgmeind für d Tschechoslowakei (Moslimské náboženské obce pro Československo) agmäldet und 1935 de Bau vo nere Moschee in de Hauptstadt beuftragt worde. Sit 1937 isch e muslimischi Zitschrift herusgäbe worde. I de Zit sind öppe 700 TschechoslowakenTschechoslowake zum Islam überträte. Näbe de Bevölkerig mit em islamische Glaube hät i de Republik au über 450,000 Jude gäh. In Prag händ allei über 120,000 Jude gläbt. Öpe 75 % vo de Jude händ in Städt gläbt. Nach de antidütsche Unruhe 1920 in Prag isch s Jüdische Rathaus gestürmt und s Inventar stark beschädigt worde.[9] Während em Zweite Wältchrieg sind die meiste Jude ermordet worde. Nur öpe 154'000 Jude händ überläbt und sind vo 1948 bis 1950 nach Israel usgwanderet. Dur d Beneš-Dekret isch s chirchliche Eigetum vom Staat konfisziert worde und d Religionsfreiheit isch i de Nachchriegszit igschränkt worde. Im stalinistischi Terror vom Klement Gottwald sind vili Priester und Geistlichi verhaftet und higrichtet worde. Schliesslig sind 1987 öpe 65 % vo de Bevölkerig Atheiste ksi. 1989 isch d Religionsfreiheit wieder igführt worde. Sprache Noch de Doktrin vo de eine tschechoslowakische Nation häd di tschechoslowakischi Regierig e rigorosi Sprachpolitik betriibe, mit em Ziil, dass die andere slawische Sprachvariante im Staat as Tschechische agliche werde sötet. D Ukrainer händ sich chöne disere Forderig am liichtiste entzieh. D Slowake händ weniger gueti Argument kha, den ihri Sprach isch em Tschechische ganz ähnlich. So häd d Regierig ab 1920 mit de Tschechoslowakisierig vo de Slowakische Sprach aagfange und häd Tschechisch im ganze Staat und Slowakisch i de Slowakei und Karpatenukraine als Pflichtfach igführt. Doch das händ d Sudetedütsche abglehnt. D Ukrainer und d Slowake händ sich disem Gesetz gfügt. Nach em Zweite Wältchrieg sind die meiste Fremdsprache nümme unterrichtet worde. I de Karpatenukraine isch trotz de Abträtig 1948 immer no Tschechisch unterrichtet worde. Nationalistischi Spannige Vo Afang a isch di politischi Situation vom neue Staat vo dem sich zuspitzende Konflikt zwüsche de zentralistisch gesinnte tschechische Parteien und de föderalistisch gesinnte slowakische Parteie prägt ksi. Während die slowakische Parteie en dualistisch orientierte Staat, wo us Tschechie, de Slowakei und de Karpatenukraine bestoot, gforderet händ, händ di tschechische Parteie de tschechoslowakischi Einheitsstaat, mit em Tschechoslowakismus als Staatsdoktrin, verteidigt. Mer hät sich schliesslich uf e Föderation, wo us de historische Ländern bestoot, geinigt. Während sich einigi slowakischi Parteie zfriide gä händ, sind d Ukrainer zwische den Fronte ksi, si händ au welle Autonomie ha, händ sich aber mit ihrem Status müesse z fride gä. Die Sudetedütsche mit iirem neu enstandenige Nationalbewusstsi händ ab 1937 versuecht, sich gäge de tschechoslowakischi Apparat z wehre und händ 1938 de Aschluss as Dritte Rich gforderet. Nach em Münchner Ankomme sind d Spannige bis 1945 witer gange. Under em Kommunismus sind alli ethnische Problem vo de KSČ im Kaim erstickt worde. Militär Hauptardikel Tschechoslowakischi Armee Di Tschechoslowakischi Armee isch 1918 gründet und 1954 in Tschechoslowakischi Volksarmee umbenänt worde. Si isch 1955 em Warschauer Pakt biiträte. 1990 hät si ihre Name wider zu Tschechoslowakischi Armee gänderet. 1993 isch si uufteilt worde. Sport Ishockeyspiel zwüsche de ČSR und Dütschland bi de Ishockey-Wältmeisterschaft 1938 D Tschechoslowakischi Fussballnationalmannschaft isch mit vier Uftritt bi de Fussball-Weltmeisterschaft 1934 sehr agsehe ksi und hät de zweuti Platz beleit. A de Olympische Sommerspiil 1936 in Berlin hät d Tschechoslowakei mit 163 Teilnehmer teil dragno. Sie hät drü Gold- und fünf Silbermedaille gwunne. Die 12. Ishockey-Weltmeisterschaft und 23. Ishockey-Europameisterschaft hät vom 11. bis 20. Februar 1938 in Prag stattgfunde. Dabi hät d Mannschaft vo de ČSR de dritt Platz beleit und hät Bronze kholt. 1947 isch d ČSR im Ishockey Weltmeister worde. De Emil Zatopek hät vier olympischi Goldmedaillen im Langstreckelauf gwunne. D Turnerin Věra Čáslavská isch mehrfachi Olympiasiigerin im Turne ksi und hät sibe Goldmedaille und vier Silbermedaille gwunne. Sie hät d Tschechoslowakei in drü Olympische Spiel verträte. Zahlrichi berühmti Tennisspiiler wie de Ivan Lendl, Miloslav Mečíř, Hana Mandlikova, Martina Hingis, Martina Navratilova und d Daniela Hantuchová sind i de Republik Tschechoslowakei gebore. Wirtschaft D Wirtschaftsentwicklig vom Staat isch sehr unterschidlich ksi. Im Zitrum vo de Erste Republik (1920-1938) ischs de Wirtschaft relativ guet gange und ČSR isch de wirtschaftlich mächtigschti Nachfolgestaat vo Österiich-Ungarn ksii. Durch d Wirtschaftskrise vo 1932-35 ischs Land schwach ksi und d Industri isch 40 % zruckgange und es hät zusätzlich no ca. 1 Mio. Arbeitslosi gä. Nach de Erholig isch s em Staat vo 1938-39 wider schlächt gange. Nach em Zweite Wältchrieg isch d Tschechoslowakei 1946/47 innere witere wirtschaftliche Krise ksi und hat müesse uf Druck vo de Sowjetunion d Teilnahm am Marschallplan zrückzie. Nachdem sich d Wirtschaft zu de Zit vom Sozialismus erholt hät, hät s Land vo 1990 bis 1993 eneuti wirtschaftlichi Problem ka. Kultur Sit de nationale Geburt 1918 isch d Kultur und de Nationalismus vo de junge Republik uf unghanti Höhe gwachse und hät sich debi au uf d Literatur, d Kunst uns Theater usgwürkt. De sogenannti Tschechoslowakismus, wo s System zämme ghebt hät und d Grundlag vom Nationalstaat kschaffe hät, isch bi 1938 ununterbroche s Herz vom Staat ksi und wird bis hüt positiv wohrgno. Nach em Zweute Wältchrieg isch d tschechoslowakischi Kultur neu formiert worde. So sind tschechisch-slowakisch gmischti Spiise enstande. Gesundheitswäse D medizinischi Versorgig isch ab 1920 für d Tscheche, Slowake, Karpateukrainer und Jude kostelos ksi. Jedoch nöd für d nationali Minderheite. Dis hät grossi Unzfriidehait usglöst. Nach em Münchner Abkomme 1938 isch d medizinischi Versorgig knapp ksi und isch während de dütsche Bsetzig iproche. Nach im Zweite Wältchrieg isch d Gsundheitsversorgig für alli Bürger vom Staat kostelos ksi. Als Massnahme vo dere Reform sind neui Krankehüüser und Apotheke enstande. Es hät i de 70er und 80er Johr e erheblichi Verbesserig vo de ländliche Gsundheitsversorig gäh. Bildigswäse I de Erste Tschechoslowakische Republik isch s Hochschulwese schnäll usbaut worde. So sind neui Universitäte baut worde und es isch 1919 es Rahmegsetz für d Hochschule erlasse worde. 1921 isch es Viertel vo de Bevölkerig Analphabete ksi. Wobi sich d Verteilig sehr stark unterschiide hät. Im Oste, wo vorher ungarisch ksi isch, also de Karpatenukraine, sind bis zu 60 % vo de Bevölkerig Analphabete ksi, im tschechische Teil vo Böhme lediglich 0,75 %. In de Slowakei isch zusätzlich 1919 d allgemeini Schulpflicht, wo bis dahin nöd bestande het, igführt worde, wodur sich innerhalb vo vier Johr d Zahl vo de Lehrer und Schüler um zwei Drittel erhöht hät. D Bildig isch di ganze 75 Jahr, wo d Tschechoslowakei bestande het, kostelos ksi. Es hät zahlrichi Hochschuele und Universitäte gä. In ere britische Studie isch d Bevölkerig vo de Tschechoslowakei 1932 d Bevölkerig vo Europa ksi, wo am zweit bäste usbildet ksi isch. D Technischi Universität Příbram Hochschuele Karls-Universität z Prag Masaryk-Universität z Brünn Comenius-Universität in Bratislava Dütschi-Universität z Prag Freiji Ukrainischi Uiversität z Prag Veterinärmedizinischi Universität in Brno Theologischi Fakultät z Olomouc Evangelisch-Theologischi Fakultät vom Jan Hus z Prag Evangelisch-Theologischi Akademie z Bratislava Tschechischei Technischi Universität z Prag Tschechischi Technischi Universität z Brno Dütschi Technischi Universität z Prag Deutschi Technischi Universität z Brünn Universität für Landwirtschaft z Brünn Technischi Universität Příbram Akademii vo de Bildende Künst z Prag Literatur Taschenlexikon ČSSR. Bibliographisches Institut, in Zusammenarbeit mit dem Enzyklopädischen Institut der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaft Prag (ČSAV Československá akademie věd Praha), Leipzig 1983 (ohne ISBN). Rudolf Chmel, in: Ludwig Richter, Alfrun Kliems (Hrsg.): Slowakische Kultur und Literatur im Selbst- und Fremdverständnis, Steiner, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08676-5 (= Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa, Band 22, S. 13 ff.). Stephan Dolezel, Karl Bosl (Hrsg.): Die demokratisch-parlamentarische Struktur der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Oldenbourg, München/Wien 1975, ISBN 3-486-44381-X (Vorträge der Tagung des Collegium Carolinum in Bad Wiessee am Tegernsee vom 28. 11. bis 1. 12. 1974). Jörg K. Hoensch: Geschichte der Tschechoslowakei. 3. Auflage, Kohlhammer, Stuttgart 1992, ISBN 3-17-011725-4. Rüdiger Kipke, Karel Vodička: Rozloučení s Československem, Český spisovatel, Prag 1993, ISBN 80-202-0447-4 (tschechisch); deutsch: Abschied von der Tschechoslowakei. Ursachen und Folgen der tschechisch-slowakischen Trennung. Wissenschaft und Politik, Köln 1993, ISBN 3-8046-8803-9. Karel Vodička: Dělení Československa. 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